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33 Der einfache Weg zur richtigen Belichtung

Schwarze Kater sind keine Seltenheit, weiße Pudel übrigens auch nicht. Sie stellen also keinesfalls etwas Außergewöhnliches dar. Wenn aber das Katerherrchen ein Portrait von seinem Liebling macht, zeigt das Foto ein graues Fell. Genauso geht es dem Frauchen mit seiner weißen Pudeldame, auch die wird grau. Beide, sowohl Kater wie Pudel bekommen ihr Licht von der Sonne aber das schwarze Fell reflektiert sehr wenig und die weißen Pudellocken sehr viel Licht. Um dieses ungewollte "Ergrauen" zu verstehen, ist es wichtig die Norm aller Belichtungsmesser-Systeme kennen. Sie sind auf Grau genormt. Nur 18 % des einfallenden Lichts wird reflektiert.


Der Kater reflektiert zu wenig Licht und daher wird aufgehellt, die Pudeldame reflektiert zu viel Licht und wird, der Norm entsprechend, dunkler abgebildet. Herrchen wie Frau sind verständlicher Weise mit diesen, wohl der Norm, aber nicht der Realität entsprechenden Ergebnissen, nicht zufrieden. Mit solchen Fehlbelichtungen müssen wir bei allen Motiven rechnen, die besonders dunkel oder sehr hell sind. Ein typisches Beispiel, schneebedeckte Landschaften helle Strände, oder eben der schwarze Kater.

 

Was tun? Ganz einfach wir messen wie hell das Licht, also nicht die Reflexion von der die Messsysteme der Kameras ausgehen, ist. Dazu brauchen wir einen Belichtungsmesser, denn nur die bieten die Möglichkeit der Lichtmessung. So ein Belichtungsmesser zeigt uns, auf den richtigen ISO Wert eingestellt, mit welcher Zeit-Blenden Kombination wir zu optimal belichteten Aufnahmen kommen. Sobald wir die Werte im M-(Manuel) – Modus auf die Kamera übertragen haben, bleibt der Kater schwarz und der Pudel weiß. Es ist also ganz einfach Problemen mit der Belichtung aus dem Weg zu gehen.