Innovationen sind wichtig. Eine der ganz großen Veränderungen der Fotografie, war die Digitalisierung, die vor mittlerweile rund zwanzig Jahren begann. Die Wünsche an die Kameraindustrie waren damals riesig. Vier bis sechs Megapixel in Spiegelreflexkameras boten eine berechtigte Grundlage für die Wunschlisten.
Inzwischen hat sich viel getan und die Hersteller haben große Mühe bei ihren jeweils neuen Modellen auch wirklich praxisgerechte Innovationen anzubieten. Die große Frage ist ja in der Tat, was geht uns noch ab. Noch mehr Automatikprogramme, noch mehr Einstellfunktionen? Noch mehr Pixel bei gleichen Sensor-Größen, wo doch schon so mancher Computer seine liebe Not mit der Datenmenge hat? Oder noch höhere ISO-Werte, damit wir auch Mäusesprints im Kohlenkeller einfangen können? Sicher gibt es noch einiges in den Schubladen der Industrie, dass Neues möglich, oder bestehendes leichter machen könnte. Ich zum Beispiel würde mir einen Zuwachs an Dynamikumfang wünschen. So in Richtung 17 Lichtwerte, ganz ohne HDR, weder in der Kamera, noch hinterher am Rechner.
Die innovativen Meilensteine liegen zwar weiter auseinander , als noch zur Jahrtausendwende, aber es wird sie auch weiterhin geben und darauf sollten wir uns freuen.